Installation am Bodendenkmal „behausung“ von Volker Veit

Ausstellungseröffnung: 29.3. um 11 Uhr

Künstler Volker Veit funktioniert das Bodendenkmal zu einem „Objektkasten“ um, der wie im Museum kostbare Exponate zeigt und gleichzeitig schützt. Bis September dient der „Objektkasten“ – wie es der Titel der Installation andeutet – als geschützter Ort für seine künstlerische Arbeit.
Veits Werke orientieren sich an dem Themenkomplex und den zugehörigen Differenzen von Individualität und Gemeinschaft. Worte und Bilder des täglichen Lebens sind dabei oft der Hintergrund für seine Arbeiten. Ausgerichtet am Menschen mit seinen Licht- und Schattenseiten entstehen die Arbeiten aus einer Grundidee heraus und vervollständigen sich dann Schicht für Schicht auf einem Bildträger bzw. am Ort der Installationen.
Auch in die Installation im Bodendenkmal mischen sich Worte in die reduzierten, abstrakten Bildkompositionen. Auf sechs Leinwänden, die an die Ummauerung positioniert sind, lässt sich das Wort Endlich erkennen. Die Bedeutung ist dabei vielseitig lesbar und nicht eindeutig zuordbar. Verweist das Wort auf die Endlichkeit, die das Leben bestimmt oder wird hier endlich etwas in Gang gesetzt?