„Schelomo“ (1915/1916) ist Ernest Blochs bekanntestes Werk und gehört stilistisch in die neoklassische und spätromantische Periode des Komponisten. Die programmmusikalische Komposition beschreibt in archetypischer, teilweise orientalisch anmutender Harmonik und Klangfarbe, den Dialog des legendären israelischen Königs Salomo, dessen Stimme das Violoncello wiedergibt, mit seinem Volk, das vielstimmig durch das Orchester spricht.
Dmitri Schostakowitschs 7. Symphonie war bereits eine Legende, bevor sie überhaupt zum ersten Mal erklang: Der Komponist weigerte sich, die Stadt Leningrad während der Besetzung zu verlassen, um seine Komposition zu Ende zu bringen. Die „Leningrader“ galt seither als ein patriotisches Manifest, eine Beschwörung des Widerstandsgeistes, ein Fanal gegen den Faschismus.
Pablo Ferrández wurde 1991 in Madrid in eine Musikerfamilie geboren und mit 13 Jahren als Schüler der prestigeträchtigen Escuela Superior de Música Reina Sofía angenommen. Später wurde er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung. Pablo Ferrández ist Preisträger internationaler Musikwettbewerbe, sein Debüt-Album „Reflections“ wurde 2021 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.
„Pablo Ferrández ist wirklich etwas Besonderes ... wunderbarer Ton, sehr raffiniertes Vibrato, eine makellose linke und rechte Hand, und ein wahrer Musiker.“ (Anne-Sophie Mutter)
Programm:
Ernest Bloch: „Schelomo“ – Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
Dmitri Schostakowitsch: 7. Symphonie CDur, op. 60 „Leningrader Symphonie“
Solist: Pablo Ferrández, Violoncello
Musikalische Leitung: Stanislav Kochanovsky
Konzerteinführung: 19:15 Uhr, Großer Saal (Christian Edelmann, Cellist)
Im Anschluss an das Konzert findet eine AFTER-SHOW-PARTY im Foyer statt!
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